Wie das Handelsblatt heute meldet, ergab eine Studie der Postbank, dass es mehr Interesse der Bürger an Aktieninvestments gibt: “ Die Bundesregierung plant eine Reform zur Förderung der privaten Altersvorsorge in Deutschland, bei der ETFs (Exchange-Traded Funds) und Aktien eine zentrale Rolle spielen sollen. Eine repräsentative Umfrage von YouGov im Auftrag der Postbank zeigt, dass eine Mehrheit der Deutschen Interesse an einem solchen Altersvorsorgedepot hat. Insbesondere Menschen, die bislang nicht in Wertpapiere investiert haben, zeigen Bereitschaft, dies im Rahmen des neuen Konzepts zu tun. Ein zentraler Bestandteil der Reform ist die Idee eines steuerlich geförderten Depots, das insbesondere ETFs, Fonds, Aktien und Anleihen umfasst. Diese Sparpläne könnten aus dem Bruttoeinkommen gespeist werden, wobei Kapitalerträge zunächst steuerfrei bleiben sollen. Im Rentenalter würde dann eine Besteuerung erfolgen. Zudem sind besondere Förderungen für Familien und Menschen mit geringerem Einkommen geplant.
Von denjenigen, die bereits in Fonds und Aktien investiert sind, beabsichtigen 86 Prozent, ihre Investitionen auszubauen. Allerdings bleibt auch ein Teil der Bevölkerung skeptisch: Jeder Fünfte plant, weiterhin keine Wertpapiere zu kaufen.
Ob die Reform breitere Bevölkerungsschichten erreicht, hängt von mehreren Faktoren ab, darunter die politische Durchsetzbarkeit und die Bereitschaft der Bevölkerung, sich verstärkt dem Kapitalmarkt zuzuwenden. Experten betonen, dass ein solches Altersvorsorgedepot die Zahl der aktiven Kapitalmarktteilnehmer in Deutschland erheblich steigern könnte.“
Es wäre nicht falsch, dieses Interesse auch in die Richtung alternativer Finanzierungen zu lenken – also Krypto u.ä.. Der Kapitalmarkt und die Anleger könnten davon nur profitieren.